Sascha Filthaut

Reisen bedeutet für mich „unterwegs“ zu sein. Unterwegs zu anderen Menschen, Regionen und Kulturen. Reisen bildet und schärft das Bewusstsein für die kleinen Dinge im Leben. Reisen bedeutet für mich auch immer eine Reise zu mir selbst. Wie heißt es so schön: „Der Mensch ist die Summe seiner Erfahrungen“. Und dazu zählen unbedingt auch Reisen!

Der Aufenthalt von fast 6 Monaten in Neuseeland hat mich nachhaltig beeindruckt. Auch wenn dieses Erlebnis bereits viele Jahre her ist, sind doch die Menschen und Erlebnisse in meinen Erinnerungen sehr präsent.

Tansania ist immer wieder ein Erlebnis. Die Weite der Serengeti, der Sonnenaufgang am Ngorongoro Krater oder der „Buschwalk“ mit einem Ranger: grandios.

Nicht nur über diese Erlebnisse bin ich sehr dankbar. Auch für die vielen tollen Gruppen(reisen) mit den unterschiedlichen Menschen, die ich begleiten konnte, bin ich sehr dankbar und spüre immer noch eine starke Verbundenheit mit dem Erlebten.

Besonders gut und nachhaltig ist mir auch dieser recht ungewöhnliche Ort in Erinnerung geblieben: die Îles du Salut, eine Gruppe von drei kleinen Inseln, vorgelagert von Französisch-Guyana. Dieser sehr geschichtsträchtige Ort – vielleicht bekannt aus dem Roman und Film „Papillon“ – diente Frankreich bis in die 1950er-Jahre als Strafgefängnisinsel mit Alfred Dreyfus als einem der prominentesten Häftlinge. 

Wo ich in Zukunft gerne einmal hin möchte, ist die französische Überseeregion „New Caledonia“. Das wäre sicherlich ein Urlaub abseits der Touristenmassen. Aber auch ein erneuter Besuch von „Aotearoa“, dem Land der langen weißen Wolke, steht noch auf meiner Bucketlist. Und natürlich auch immer wieder sehr gerne Tansania.

Unbedingt einpacken: eine gehörige Portion Lebenslust, Neugier, Spontanität und Flexibilität! Denn dann (er)öffnen sich viele Türen, die sonst verschlossen bleiben.

Auf meinen Reisen möchte ich anderes Leben kennenlernen. Aus meinem Alltag herauszutreten und erleben, wie Menschen in deren Umfeld leben, lachen, essen, trinken und arbeiten.

Fremde Kulturen und Landschaften ziehen mich magisch an und je fremdartiger und exotischer, umso lieber möchte ich das betrachten. Ich bin sehr dankbar, dass ich einen Augenblick lang dabei sein darf.

Als Tierfreund berühren mich immer die Begegnungen mit Tieren: Ich liebe in Südafrika und Botswana die Nationalparks mit vielen Elefanten, Giraffen und Katzen.

Ganz besonders war vor kurzem unser Zusammentreffen mit einer Herde Giraffen, diese kamen uns auf einem schlammigen Weg entgegen, wir saßen still im Jeep und sie passierten wenige Zentimeter an uns vorbei. Eine Handbreit nah - das macht mich glücklich.

Mein Fernweh ist der südliche Teil Afrikas, wieder am Strand von Plettenberg Bay zu stehen und die Wale zu sehen.

Das Herz für Neues zu öffnen – zu erleben und mal anders zu sein. Mutig, um Reise-Abenteuer zuzulassen.